Der Kanton Wallis verfügt über mehrere Initiativen zur Förderung und Begleitung von E-Energy-Projekten. Zu diesen zählen auch das eEnergyCenter von Siders und The Ark, die Stiftung für Innovation im Wallis. Für diese zwei Organisationen wurden klare Prioritäten für diesen Tätigkeitsbereich festgelegt. Dazu gehören auch Rahmenprogramme zur Unterstützung von konkreten Projekten mit KMU und Start-ups in der Region.
So hat das Ende 2014 ins Leben gerufene eEnergyCenter eine Infrastruktur für die Erfassung und Verwaltung von Energiedaten auf der Basis von Big-Data-Technologien mit Spezialisierung auf die Verwaltung von Zeitreihen eingerichtet. „Wir wollen innovative Informationssysteme aufbauen, die allen Akteuren der Energie-Wertschöpfungskette dienen sollen. Diese Infrastruktur ist ein Katalysator für unsere Projekte. Sie ermöglicht es uns, neue Technologien zu testen und uns auf die Entwicklung von spezifischen Anwendungen zu konzentrieren: Vorhersage, Verwaltung der Ausgleichsenergie. Diese Energiedienstleistungen werden in unseren Projekten mit den KMU entwickelt“, erklärt Yvan Bétrisey, Koordinator des eEnergyCenter. Dies wird durch die Zusammenarbeit und Innovation ermöglicht, die gemeinsam mit verschiedenen Forschungsinstituten im Wallis und andernorts umgesetzt werden. „So werden interdisziplinäre Teams aufgebaut, um über die bestmöglichen Kompetenzen zu verfügen.“
The Ark setzt ihrerseits seit mehreren Jahren einen Schwerpunkt auf E-Energy, im Anschluss an ihr Ende 2014 ausgelaufenes Programm The Ark Energy. „2016 wird E-Energy, ebenso wie E-Health, eines der Hauptthemen von The Ark sein“, so Frédéric Bagnoud, Generalsekretär von The Ark. Die Einrichtung von Forschungs- und Unterstützungsprojekten für KMU wird auch in den kommenden Jahren im Rahmen eines umfassenden Begleitprogramms fortgeführt, um die Walliser Wirtschaft durch Aktivitäten mit hoher Wertschöpfung optimal zu diversifizieren.
Das Interview wurde am 29.01.2016 auf der TechnoArk-Konferenz in Siders geführt.