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umwelt und energie
08/06/2015

Einigkeit und Innovation machen stark!

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„Zusammenkommen ist ein Anfang; zusammenbleiben ist ein Fortschritt; zusammenarbeiten ist ein Erfolg!“ Diese Maxime von Henry Ford veranschaulicht meiner Ansicht nach sehr gut die Herausforderung der Innovation im Wallis. Für jedes Unternehmen ist es schwer, ganz allein innovativ zu sein, vor allem in diesen Zeiten der Unsicherheit in Verbindung mit der Frankenstärke und anderen negativen Faktoren. Doch durch die Mobilisierung einer gesamten Wertschöpfungskette wird alles möglich. Dies wird durch die Smartwatch von Breitling in perfekter Weise veranschaulicht, auf die der Hauptartikel dieses Newsletters näher eingeht.

Die Walliser Forschungsinstitute, wie Idiap und CREM in Martinach, IRO und IRR in Sitten, Icare in Siders oder auch die Institute der HES-SO Valais-Wallis, sind in der Lage, technische Ideen zu entwickeln, die von ihnen selbst oder von lokalen KMU und Start-ups erdacht wurden. Die grosse Mehrheit dieser Start-ups (von denen über 600 auf der von The Ark entwickelten Karte des Technologiestandorts Wallis verzeichnet sind) ist entschlossen, Fortschritte zu machen und innovativ zu sein.

Das Wallis ist nämlich ein Kanton, in dem Technologie- und Industrieunternehmen innovativ sein können. Natürlich vorausgesetzt, dass sie hierfür die richtigen Ideen haben. Denn die Idee steht am Anfang jedes Innovationsprojekts.

Doch sobald diese Idee herangereift ist, verfügt unser Kanton über die ganze „Infrastruktur“, die benötigt wird, um sie zum Erfolg zu führen: Grundlagenforschung (verstärkt durch die kürzliche Ansiedlung der EPFL), anwendungsorientierte Forschung, ein günstiges Umfeld für die Gründung neuer Unternehmen (Start-ups), die bestehenden KMU und grossen Industrieunternehmen. Dies alles wird von The Ark koordiniert, die bei Bedarf die Unternehmen begleiten und sogar einen Teil der notwendigen Mittel finanzieren kann.

Die Rahmenbedingungen für Innovation sind also vorhanden. Es geht nur noch darum, Gelegenheiten wahrzunehmen und gute Ideen zur richtigen Zeit zu finden. Das ist natürlich leichter gesagt als getan. Doch angesichts der Kompetenzen der im Wallis tätigen Unternehmer und Forschenden sind wir zuversichtlich: es ist möglich, die Wirtschaft des Kantons weiter zu diversifizieren und so die Zukunft vorzubereiten. 

 

François Seppey
Präsident der Stiftung The Ark