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Zurück 01.06.2016

Hooc, ein Walliser Start-up zur Entwicklung vernetzter Fabriken

Die HOOC AG ist ein in Visp ansässiges Start-up, das von der Stiftung The Ark über ein Innovationsprojekt begleitet wird. Das Oberwalliser Jungunternehmen bietet Wartungslösungen für die Industrieautomation in Verbindung mit Industrie 4.0 und vernetzten Fabriken. Ihr Mitgründer Daniel Berchtold verrät uns mehr dazu in einem Interview, das kürzlich in dem vom Innovationsnetzwerk Platinn herausgegebenen Magazin Focus veröffentlicht wurde.

Mit dem Aufschwung der digitalen Technologien hat die Industrie ihre vierte Revolution eingeleitet. Dieser Übergang in ein neues Zeitalter bietet zahlreiche Innovationschancen. In diesem Umfeld werden immer mehr Hightech-Softwareprogramme sowie zunehmend leistungsfähigere Kommunikationssysteme benötigt. Die Harmonisierung der verschiedenen Netzwerke und Protokolle ist eine der Voraussetzungen für den Erfolg, am Produktionsstandort selbst ebenso wie für die Wartung. „Produkte und Dienstleistungen werden interdependent, daher konzentrieren wir uns auf die zusätzlichen Funktionalitäten unseres Produkts und die Erweiterung des Dienstleistungsangebots auf unserer Logistikplattform HOOC Cloud“, erklärt Daniel Berchtold in dem von Sophie Mastelinck Bass geführten Interview.

Verwaltung und Wartung von Anlagen
„Anfangs war die Firma Aeschimann Automationssysteme mit Sitz in Wilderswil (BE) unser Partner und unser erster Kunde, doch heute entwickeln und vermarkten wir unsere eigenen Lösungen. Diese werden für die Verwaltung und Wartung etwa von Klima-, Heizungs- oder Belüftungsanlagen in Industriegebäuden angewandt. Unser spezifisches Angebot betrifft insbesondere Systeme für die Fernwartung, Überwachung und Programmierung über das Internet.
Konkret vereinfachen wie die Fernverwaltung der Anlagen unserer Kunden. Sie müssen nur ein Benutzerkonto eröffnen und das von uns angebotene Gerät HOOC Connect installieren.“

Steigender Bedarf an Fernwartung
Im Zeitalter des Internets der Dinge und der digitalen Fabrik nimmt der Bedarf der Industriewelt im Bereich der Fernwartung immer mehr zu. Bis heute treten wiederholt Probleme auf, die im Wesentlichen auf Lücken in den Kommunikationssystemen zwischen den verschiedenen Modulen zurückzuführen sind, und erfordern oft hohe interne Kompetenzen im IT-Bereich. „Wir haben daher ein System entwickelt, das in der Lage ist, das LAN unserer Kunden mit ihrem Wartungsdienstleister und zugleich beide mit unserem Server zu verbinden. Das beim Kunden installierte Gerät HOOC Connect ermöglicht es, sich mit allen Steuerungssystemen zu verbinden, indem es sie untereinander kompatibel macht. Dieses sichere Netz, das unabhängig von den gewöhnlichen IT-Systemen ist, stellt somit eine wichtige Innovation dar“, betont Daniel Berchtold.


Lesen Sie das vollständige Interview (in Französisch)


Quelle: Magazin „Focus“, April/Mai 2016
Zusätzliche Informationen: www.hooc.ch

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