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umwelt und energie
13/01/2025

In der Schweiz wird wöchentlich einneues Cleantech-Start-up gegründet

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In der Schweiz werden jedes Jahr rund 50 neue Cleantech-Start-ups lanciert, also fast jede Woche eines. Diese Zahl verdeutlicht die Dynamik im Bereich der sauberen Technologien. Allerdings haben diese Start-ups Schwierigkeiten, sich zu finanzieren. Für 59% von ihnen stellt die Finanzierung eine Herausforderung dar. Diese Zahlen und Erkenntnisse stammen aus der soeben erschienenen zweiten Ausgabe des „Cleantech Start-up Panorama“. Dieser umfassende Bericht, der von CleantechAlps herausgegeben wird, liefert eine aktuelle Bestandsaufnahme des Cleantech-Ökosystems in der Schweiz und beleuchtet die zentrale Rolle von Start-ups bei der Transformation zu einer nachhaltigeren Wirtschaft.

Das Panorama bietet auf über 120 Seiten eine Kartografie der Schweizer Cleantech-Start-ups und eine Analyse der Investitionen und Trends in diesem Bereich. Es ist ein wertvolles Instrument für Investoren, Industriepartner sowie politische und wirtschaftliche Entscheidungsträger, die zukunftsträchtige Initiativen unterstützen und sich an ihnen beteiligen möchten.

„Wenn vor 15 Jahren alle an der Nachhaltigkeit der „Cleantech-Welle“, wie sie damals genannt wurde, zweifelten, so hat sich der Sektor heute seine Adelsbriefe verdient“, stellt Eric Plan, Generalsekretär von CleantechAlps, fest.

Cleantech ist die Poleposition unter den Start-ups in der Schweiz

In den letzten fünf Jahren war jedes sechste Start-up, das in der Schweiz gegründet wurde, im Bereich Cleantech tätig. Insgesamt wurden seit 2010 nicht weniger als 560 Cleantech-Start-ups gegründet, die heute noch aktiv sind. „In den letzten Jahren hat sich die Bewegung beschleunigt, mit etwa 50 Neugründungen pro Jahr und einer Präsenz an der Spitze von Referenzrankings wie dem Swiss Start-up Award“, sagt Eric Plan. Die Kantone Waadt, Wallis und Zürich sind in dieser Hinsicht am dynamischsten.

Anhand von Start-ups lassen sich der Puls innovativer Wirtschaftssektoren und die Vitalität eines Innovationsökosystems messen. Cleantech steht somit, wenig überraschend, an der Spitze der wirtschaftlichen Entwicklung in der Schweiz.

Eine Referenzpublikation für das Wissen über Cleantech

Neben wertvollen und exklusiven Zahlen bietet das Panorama eine umfassende Analyse des Cleantech-Ökosystems sowie ein Portfolio mit rund 70 Porträts von innovativen Start-ups und Scale-ups. Diese konkreten Beispiele für erfolgreiche Unternehmer sind Lösungen, die zum Übergang zu einer nachhaltigen Gesellschaft beitragen.

Die Publikation wird durch Meinungen von Experten aus dem öffentlichen und privaten Sektor wie Jean-Michel Stauffer von Innovaud ergänzt. Sie enthält auch Zitate von Meinungsführern im Bereich der sauberen Technologien wie Christophe Pot – Direktor von Spontis SA, Laurent Wehrli – Nationalrat, Assia Garbinato – Leiterin Digital & Innovation bei Romande Energie SA und viele andere.

Dieser Bericht ergänzt den vor einigen Monaten erschienenen Swiss Cleantech Report und stellt die „Vision 2030+“ von CleantechAlps für den Cleantech-Sektor vor, die den Begriff der Nachhaltigkeit und Resilienz unserer Gesellschaft einbezieht. Er soll das Referenzdokument für alle sein, die sich für den Cleantech-Bereich interessieren.

Wo ist es zu finden?

Das zweite Panorama der Cleantech-Start-ups ist kostenlos erhältlich bei
CleantechAlps über dieses Formular erhältlich. Eine elektronische Version kann auf der
Website von CleantechAlps (Publikationen – CleantechAlps) heruntergeladen werden.

Quelle: Pressemitteilung CleantechAlps