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umwelt und energie
04/11/2025

das wallis rückt sechs projekte für intelligentere stromnetze ins rampenlicht

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am 28. oktober stand in sitten die energieinnovation im wallis im mittelpunkt des finales von watts up?, einem von enovark mit unterstützung von oiken und der stiftung the ark ausgeschriebenen projektwettbewerb. unter den sechs finalisten gewann aficor den hauptpreis, während vivavis schweiz den jurypreis erhielt.

der von enovark ins leben gerufene projektaufruf soll innovationen im bereich der energienetze fördern. das erklärte ziel lautet: konkrete lösungen für schlüsselthemen wie energiespeicherung, netzflexibilität, dynamische preisgestaltung oder die qualität von holzenergie zu entwickeln.

nach mehrmonatiger arbeit wurden sechs finalistenprojekte einer expertenjury im rahmen des finales in sitten vorgestellt. die beiden gewinner erhalten eine finanzielle unterstützung in der höhe von 10 000 chf für aficor und 5 000 chf für vivavis schweiz sowie eine individuelle betreuung und ein versuchsfeld, das von den programmpartnern zur verfügung gestellt wird.

aficor: präzision im dienst der holzenergie

aficor, der gewinner dieser ersten ausgabe, überzeugte die jury mit seinem projekt xylochips ii, einem gerät, das gleichzeitig und in echtzeit den massendurchsatz und die feuchtigkeit von holz messen kann.
diese innovation ermöglicht eine bessere kontrolle der verbrennung, verbessert die energieeffizienz von heizkesseln und sorgt für eine gerechtere abrechnung des brennstoffs.
ein vielversprechender fortschritt für eine leistungsfähigere und nachhaltigere holzenergiewirtschaft..

vivavis schweiz: digitale intelligenz im zentrum der netze

der favorit der jury war vivavis schweiz mit seiner lösung smart grid operation platform, einer digitalen plattform, welche die daten des stromnetzes in echtzeit zentralisiert und analysiert.
dieses tool hilft den betreibern, engpässe zu antizipieren, produktion und verbrauch auszugleichen und erneuerbare energien zu integrieren, wodurch es zur stabilität und widerstandsfähigkeit des energiesystems beiträgt.

zukunftsträchtige finalisten

neben den beiden gewinnern waren vier weitere teams im rennen: buyeco, stignergy, flexevility und ein zweites projekt von buyeco.
die vorschläge reichten von der simulation für die dimensionierung von industriebatterien über flexiblen elektroverkehr bis hin zum intelligenten verbrauchsmanagement.
all diese projekte zeugen von der unternehmerischen und technologischen dynamik im wallis, das im bereich energie und innovation seit jeher eine vorreiterrolle einnimmt.