2025 findet die 16. Ausgabe der öffentlichen Ausschreibungen zur Förderung von Stromeinsparungen (Prokilowatt) in Industrie, Dienstleistungssektor und Haushalten statt. Förderanträge für die Ausschreibungen 2025 können bereits seit Anfang November 2024 eingereicht werden.
Das Verfahren zur Einreichung von Projekt- und Programmanträgen für die Ausschreibung 2025 ist seit dem 4. November 2024 geöffnet. Anträge für Projekte können fortlaufend und jederzeit eingereicht werden. Die Eingabefrist für neue Programme endete am 25. April 2025, und die Anträge werden derzeit geprüft.
Zwischen Anfang November 2024 und Mitte April 2025 wurden bereits 49 Projektanträge eingereicht. Das entspricht rund 30 % mehr Anträgen im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres und einer ähnlichen Anzahl wie im Rekordjahr 2023. Die vollständig digitale Erfassung des Antrags zu einem vom Unternehmen gewählten Zeitpunkt sowie die kurze Frist zwischen Antragseinreichung und Förderzusage (idealerweise vier Wochen) tragen zur hohen Zahl an Anträgen bei, was erfreulich ist. Unternehmen können ihre ProKilowatt-Projekte so leicht in die Planung und Umsetzung von Massnahmen zur Steigerung der Stromeffizienz integrieren.
Kostenintensivere Projekte können nun fortlaufend erfasst werden
Der Aufruf für Projekte mit Förderbeiträgen zwischen zwei und maximal sechs Millionen Franken ermöglicht eine fortlaufende und jederzeitige Einreichung. Die Förderentscheide werden ebenfalls kontinuierlich getroffen und kommuniziert. Solche kostenintensiveren Projekte können entweder eine einzelne grosse Stromsparmassnahme an einem Unternehmensstandort umfassen (z. B. energetische Optimierung an einem bestimmten Produktionsstandort) oder mehrere ähnliche, kleinere Massnahmen, die zu einem Projekt zusammengefasst werden (z. B. Optimierung der Beleuchtung an verschiedenen Standorten desselben Unternehmens).
Ende Februar 2025 erhielt bereits ein solches Projekt eine Förderzusage in Höhe von maximal sechs Millionen Franken. Dabei sollen bestehende Kühlmöbel im Detailhandel durch hocheffiziente Modelle ersetzt werden. Wird das Projekt wie geplant umgesetzt, entspricht die jährliche Stromeinsparung dem durchschnittlichen Stromverbrauch von 4500 Schweizer Haushalten.
Dreissig Förderzusagen konnten bereits erteilt werden
Bis Mitte April hatten bereits 30 neue Projekte eine Förderzusage mit einem Gesamtbetrag von 11 Millionen Franken erhalten. Das thematische Spektrum der neu unterstützten Projekte reicht vom Ersatz von Pressen in einer Pelletproduktionsanlage über den Austausch von Gebläsen in einer ARA bis hin zur energetischen Optimierung des Trocknungsprozesses in Druckmaschinen. Projekteinreichungen im Rahmen der aktuellen Ausschreibung sind noch bis spätestens 2. November 2025 möglich.
Quelle: Medienmitteilung